Heute ist der erste Tag vom Rest ihres Lebens
Worauf warten Sie? … Los geht’s!

Sie werden erst wissen, ob und wie gut Sie mit SUP zurechtkommen, wenn sie es ausprobiert haben. An Land und im Vorhinein können aber folgende drei Fragen helfen, dies einzuschätzen. Ich empfehle den „Stand-UP / Get-UP“ Test (siehe unten).

Wenn Sie die drei Fragen positiv beantworten können, sollten Sie ohne weiteres SUP lernen und mit Freude betreiben können. Vielleicht dauert es etwas länger als gedacht, aber sie können es schaffen.

 

Hier mein „Stand-Up / Get-up“ Fitness-Test“

1. „Stand-Up > Balance

Hier geht es um Balance, Koordination und etwas Kraft-Ausdauer:
Wer im Zug oder in der S-Bahn 10/15 Minuten stehen kann (gelegentliches Festhalten ist erlaubt), der verfügt über genügend Balance und Kraft/Kondition, um auch SUP paddeln zu lernen.
Alternativ: jeweils auf einem Bein stehend; die Socken anziehen oder/und abwechselnd Zähneputzen etc. oder 1 Minute im Einbein-Stand bleiben, ohne abzusetzen (und wer stabil steht: für ein paar Sekunden die Augen schliessen).

 

2. „Get-Up“ > Kraft/Koordination, Beweglichkeit

Bevor wir auf dem Brett stehen, müssen wir aus der knienden Position ins Stehen hochkommen. Das lässt sich an Land oder zuhause auf einem Teppich gut testen und üben:
Aus dem „Vierfüssler-Stand“ (kniend und auf den Händen), das Gewicht auf die Arme bringen, den Hintern hochdrücken und in den Stand kommen.
Hier gibt es Varianten: ob erst mit einem und dann mit dem anderen Bein oder (was ich empfehle) mit beiden Beinen gleichzeitig, denn dann bleibt später das Brett ruhiger im Wasser liegen. Hierzu aus dem Vierfüssler-Stand die Hände abwechselnd Richtung Knie führen und gleichzeitig den Po hochschieben (Spannung aufbauen); dann etwas nach hinten kippen, das Körpergewicht auf die Beine bringen und aufstehen „get-up“.

 

Der dritte Check-Punkt für das SUPen ist die Frage ob Sie „wasserfest“ sind. Fürs SUPen muss man nicht schwimmen können (dann aber obligatorisch immer eine Schwimmweste – und nicht nur eine Auftriebshilfe – tragen). Was aber wichtig ist, dass man „wasserfest“ ist – konkret: keine Panik oder Schock bekommt, wenn man unvermutet ins Wasser fällt, also auch mit dem Kopf komplett unter Wasser kommt.

 

Wenn ihnen das nichts ausmacht, haben Sie auch den dritten Check bestanden und ihrer SUP50+ Karriere steht grundsätzlich nichts mehr im Wege.

Bei einer SUP50+ Karriere geht es nicht darum, stundenlange Touren oder Rennen zu fahren, oder gegen Wind und Wellen anpaddeln zu können; es um die Freude und Erfahrung „dabei zu sein“, Spass auf dem Wasser zu haben und fit zu bleiben (oder fit zu werden).

Allein „auf dem Brett zu stehen“, ist in hohem Alter eine beachtliche Leistung, und umso mehr, sich dann mit Brett und Paddel sicher fortzubewegen. Das fordert und fördert die Balance, Koordination und Kraft-Ausdauer; auf spielerische Weise.

Und was ist, wenn Sie den „Stand-Up / Get-Up“ Test (noch) nicht schaffen?

Dann empfiehlt es sich, gezielt an diesen Fähigkeiten zu arbeiten. Das wird vielleicht 2-3 Monate erfordern, aber bei kontinuierlichem Training werden sie wahrscheinlich verwundert sein, wie stabil sie auf einmal stehen und wie leicht sie aus dem Vierfüssler-Stand aufstehen können.