Die Landschaften, die wir mit dem SUP auf dem Wasser erleben und erfahren dürfen sind oft überwältigend schön. Umsoärgerlicher ist es dann, Abfall und Plastikmüll, auf oder am Wasser zu sehen. Nun können wir uns darüber ärgern oder sofern dies problemlos möglich ist, den Müll während unserer Paddeltour direkt aufnehmen. Das ist „paddle&pick“.

 

Müll sammeln als spielerische Übung

Man kann aus dem Müllsammeln auch eine spielerische Übung machen: Es gilt zunächst quasi „in Fahrt“ (ohne Stopp) mit der Hand oder bei Tüten etc. mit der Paddelgriff den Müll aufzunehmen. Hat man den Müll verpasst; folgt ein Pivot-Turn, oder ein scharfer Cross-Bow Turn und mit einem Sprint zurück zum Müll; dann in Ruhe aufnehmen und mit einem weiteren Sprint wieder zur Gruppe aufschliessen.

 

Idealerweise hat man immer eine freie Tüte oder einen Beutel bei sich an Board, in die man den Müll reinpacken und anschliessend entsorgen kann.

Handelt es sich um grössere, schwerere oder tief-liegende Gegenstände; diese bitte bei der jeweiligen Gemeinde oder dem nächst liegenden Tauchclub melden.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die vielen Taucher und Clubs, die immer wieder „See-Putzte“ organisieren und durchführen. Und natürliche an all jene Paddler (Kanu, Kajak etc. eingeschlossen) die „paddle&pick“ betreiben.

 

Natur- & Umweltschutz

So schön stand-up paddling ist, es hat auch dunkle Seiten – Massen von Leuten, die kaum paddeln können, aber irgendwie auf einem SUP stehen und im Zweifelsfall sich oder andere gefährden, Flora/Fauna inklusive.

Keine dieser negativen Entwicklungen muss sein, wenn „wir“, also all diejenigen die sich am SUPen erfreuen, dem entgegenwirken und einige, wenige Grundsätze beachten. Jeder auf seine Art, wo er/sie gerade ist und ihm/ihr möglich ist.

Drei Punkte, die jeder Einzelne von uns beherzigen kann:

  • Revierkenntnis aufbauen,
    Schutzgebiete und Sperrzonen ebenso wie Wasserregeln beachten
    (und ggf. auch andere Paddler darauf aufmerksam machen)
  • gutes (ggf. gebrauchtes) Material kaufen, pflegen und lange nutzen
    (vermeiden, dass Boards, Paddel etc. schon bald zu Plastik-Müll mutieren)
  • „paddle&pick“: sich aktiv einbringen…
    (es sich zur Gewohnheit machen, Müll als spielerische Übung zu sammeln)

 

 

Revierkenntnis

Wer eigenständig auf eine Tour geht, sollte das Gebiet und die wichtigsten Wasser- und Sicherheits-Regeln kennen. Diese Informationen gibt es für alle Seen und Gewässer.

Für den Bodensee ist das Faltblatt der IWGB Bodensee und des Kanu-Verbands (liegt als Faltblatt in Fachgeschäften aus) sehr zu empfehlen.

hier als PDF zum Herunterladen.